NaNoWriMo 2013: Ich komme!

Nur noch eine Woche. Sieben Tage. 168 Stunden. 10 080 Minuten. 604 800 Sekunden. Am ersten November ist es wieder so weit, dann beginnt der NaNoWriMo ein weiteres Mal. Für alle, die mit diesem Begriff nichts anfangen können: Es ist der National Novel Writing Month oder kurz NaNo, also der Nationale Roman-Schreib-Monat, in dem sich Schriftsteller – egal ob professionelle oder Hobbyautoren – aus aller Welt an die Aufgabe machen, in nur 30 Tagen einen Roman mit 50 000 Wörtern zu schreiben. Letztes Jahr habe ich bereits daran teilgenommen und ich war einfach nur begeistert. Und auch dieses Jahr freue ich mich schon seit Monaten wieder darauf, dass es endlich November wird.

Was hat mir das letzte Jahr gebracht?
Im NaNo 2012 habe ich endlich kapiert, dass man in der Rohfassung eines Projekts einfach das schreiben kann und soll, was einem gerade durch den Kopf schwirrt. Egal, wie doof es sich im ersten Moment anhört oder wie schlecht Grammatik, Rechtschreibung und Satzbau sind. Alles, was in der ersten Fassung zählt, ist die Geschichte. Sobald diese einmal auf Papier ist, kann sie nur noch besser werden, indem man sie nach und nach überarbeitet und aus dem grob zusammengeschusterten Muster etwas Schönes formt.
Außerdem bin ich weit über meine Ziele hinausgeschossen letztes Jahr. Zunächst hatte ich bezweifelt, dass ich die 50 000 Wörter-Grenze überhaupt überschreiten werde, aber nachdem ich schon am ersten Tag die 10 000 geknackt habe, sind es bis zum Schluss sogar 90 000 geworden.

Was habe ich für dieses Jahr geplant?
Dieses Jahr werde ich zwar nicht ganz so viel Zeit für den NaNo aufbringen können, da ich in der elften Klasse einfach mehr für die Schule tun will und muss, und dadurch werde ich auch nicht so viel mehr als die 50 000 Wörter schaffen. Aber dennoch habe ich mir zumindest dieses Ziel vorgenommen. Außerdem will ich einmal eine Geschichte ohne jegliche Fantasyelemente schreiben, was letztes Jahr bereits in die Hose gegangen ist. Ich werde deshalb meinen Plot im Voraus schon etwas genauer planen als im vorigen NaNo und hoffen, dass ich nicht wieder in meine persönliche Fantasy-Falle tappe.

Wie bereite ich mich darauf vor?
Eigentlich hatte ich ja vor, schon Anfang Oktober mit meiner Projektplanung anzufangen. Allerdings hat das bis letzten Montag auf sich warten lassen. Vorher habe ich mich mindestens dreimal wegen der Grundidee umentschieden, bin jetzt aber relativ sicher, welche Geschichte ich schriben werde. Blitzumentscheidungen sind zwar noch nicht ausgeschieden, aber ich konzentriere mich jetzt hauptsächlich auf diese eine. Der Plot davon steht bereits grob und in den nächsten Tagen werde ich mich noch ausführlicher mit den Protagonisten und dem roten Faden auseinandersetzen, damit ich nicht völlig vom eigentlichen Thema abschweifen kann.
Ansonsten werde ich so ziemlich die gleichen Vorbereitungen treffen, wie bei anderen Projekten auch. Ich kaufe mir eine neue Schreibkerze, räume meine Magnetwand so weit auf, dass ich neue Zettelchen problemlos anpinnen kann und lege mir einen Vorrat an Kaffee und Süßem an. Als Scrapbook benutze ich das vom letzten Jahr nochmal, da da noch so viele Seiten übrig geblieben sind, die ich ungern unbeschrieben lasse. Und natürlich werde ich mir eine neue Playlist zusammenstellen, die mich den November begleiten wird.

So, das war’s erstmal. Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, selbst am NaNoWriMo teilzunehmen, dann kann ich es euch nur ans Herz legen. Wer das Schreiben liebt oder nur ansatzweise gern macht, der sollte sich diesen Motivationsschub, den es nur einmal im Jahr gibt, nicht entgehen lassen. Eine andere Chance gibt es nicht. Schreibwahnsinn, ahoi!

5 Kommentare zu “NaNoWriMo 2013: Ich komme!

  1. Ich denke, ich mach da auch mal mit. Ein Freund hat mich da jetzt aber ins wanken gebracht. Schreibt man da jetzt in seiner Sprache, bei uns Deutsch oder in Englisch? Weil in Englisch fände ich es schon schwieriger, so manche Situation richtig zu beschreiben. Hoffe du kannst mir weiterhelfen.

    • Du darfst natürlich in der Sprache schreiben, die dir am liebsten ist ;) Und das Ziel von 50 000 Wörtern ist ja auch nicht verpflichtend, je nachdem, wie viel Zeit und Ehrgeiz man hat, kann man sich mehr oder weniger Wörter vornehmen :)

  2. Pingback: Na? NaNo! | traummaerchen

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