30 Tage über das Schreiben bloggen: Tag 30

Letzte Frage: Wählen Sie einen Schriftsteller aus und verraten Sie uns, was Sie an diesem Schriftsteller mögen und/ oder an seinen Charakteren gut finden. Die Schwierigkeit in der Frage liegt darin, einen Schriftsteller auszuwählen. Es gibt verschiedene Autoren, die ich … Weiterlesen

30 Tage über das Schreiben bloggen: Tag 28

Haben Sie schon einmal eine Figur mit körperlicher oder geistiger Behinderung entworfen? Erzählen Sie uns davon. Bisher nicht. Zumindest fällt mir im Moment keine ein, es sei denn, man zählt Robyn Sheard aus dem „Traumwandler“ dazu. Sie lag drei Jahre … Weiterlesen

Den Spaß am Schreiben wiederfinden

Die letzten Monate ist es ziemlich rar um meinem Blog geworden. Und auch geschrieben bzw. korrigiert habe ich nicht. Das Camp NaNo im April habe ich irgendwann abgebrochen und selbst wenn ich danach ab und zu gedacht habe, ich müsste wieder etwas für meine Leidenschaft tun, habe ich es weder geschafft eines meiner alten Projekte zu öffnen noch ein gerades Wort zu Papier zu bringen. Zum Teil lag das mit Sicherheit daran, dass mich die Schule ziemlich geschlaucht hat. Zu einem anderen Teil hat mich der Gedanke zu schreiben einfach nicht mehr so gereizt wie früher. Mir das einzugestehen kostet Kraft. Denn schon seit Jahren schreibe ich und es hat mich durch viele schlechte Zeiten begleitet und mir die guten Zeiten versüßt. Es ist ein Teil von mir geworden, der sich dieses Jahr einfach irgendwohin verkrümelt hat, wo ich ihn lange nicht finden konnte. Manche mögen das Schreibblockade nennen, aber so habe ich es gar nicht empfunden. Der Wille zu schreiben war einfach nicht präsent und ich war so mit anderen Dingen beschäftigt, dass ich es in der Zeit gar nicht richtig vermissen konnte. Was sich vor einer Woche – zum Glück – geändert hat.

Ideen sind mir während meiner schreibfreien Monate natürlich immer wieder gekommen. Vor allem, wenn ich vor Langeweile in meinem Notizbuch geblättert habe, gab es manchmal diese Funken von Kreativität, die ohne Vorwarnung kommen. In solchen Momenten habe ich mir dann ein paar Szenen zu Projekten überlegt. Zu Papier gebracht habe ich davon allerdings dann doch nie etwas. Seit einer Woche habe ich nun Sommerferien und seitdem schreibe ich auch wieder. Mit derselben Begeisterung wie früher. Und damit ist mir ein solcher Stein vom Herzen gefallen, weil ich schon befürchtet hatte, dass Schreiben in meinem Leben keine größere Rolle mehr spielen könnte. Bewusst geworden ist mir das erst, als ich den Plot entworfen und meinen Charakteren Namen gegeben habe. Und nachdem ich vor zwei Tagen einen WordWar mit einer Freundin bestritten habe und dadurch in einen Schreibfluss geraten bin, weiß ich endlich wieder, was Schreiben eigentlich ausmacht und warum es sich lohnt, einfach ein paar Wörter loszuwerden, die sonst irgendwo eingesperrt werden, wo sie solange (unbewusst) an einem nagen, bis man ihnen nachgibt.

Mir ist klar geworden, dass wenn es etwas gibt, das einem Spaß macht und einen gewissen Wert für einen hat, dann braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass es irgendwann vorbei sein wird. Auch wenn ich nicht allzu oft an das Schreiben gedacht habe, so doch oft genug, dass ich wusste, dass es das noch gibt und mir noch wichtig ist. Aber manchmal braucht man eben Abstand von etwas, um dann festzustellen, dass es immer noch Teil von einem ist und immer zu einem gehören wird.

Camp NaNoWriMo: Schwächeanfall

Die zweite Woche ist vorbei und ich muss mir meine erste Niederlage eingestehen. Ich habe an mehreren Tagen nichts an meinem Projekt gemacht. Und in den nächsten Tagen bin ich bei meinen Großeltern und befürchte, dass ich dann wieder nur selten zum Überarbeiten komme.
Aber immerhin habe ich nun damit begonnen, „aktiv“ zu überarbeiten. Das heißt, ich lese nicht mehr nur und streiche mir nicht nur hin und wieder was an, sondern ich schreibe richtig um und kürze (und davon nicht zu wenig).

Meine Ziele?

An meinen Zielen ändert sich insofern etwas, dass ich nun sage, dass ich die 150.000 korrigierten Wörter realistisch gesehen wohl nicht erreiche. Ich werde dieses Ziel auf meiner Camp-Seite allerdings nicht noch einmal heruntersetzen. Ich bleibe dabei, dass ich zumindest versuchen will, jeden Tag etwas zu überarbeiten und wer weiß, vielleicht geschieht noch ein Wunder namens „Motivationsschub“ oder „Mehr Zeit“ oder „weniger Ausreden“ etc.

Das war es auch schon für heute. Ich will hier keine Entschuldigungen, Ausreden oder sonstwas bringen. Denn letztendlich liegt es nur an meiner Faulheit, dass ich momentan nur wenig zustande bringe. Ich hoffe, bei den anderen Camp-Teilnehmern läuft es besser.
Mal sehen, was die nächste Woche mitbringt :)