Na? NaNo!

Jajaa, lange war es ruhig um das Traummärchen, ich weiß. Ich finde es auch extrem schade, dass es so gekommen ist, wo ich mir doch eigentlich vorgenommen hatte, doch etwas regelmäßiger zu posten. Aber wie es immer so ist – richtig! jetzt kommt die alte Leier – hat mir die Schule einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich bin jetzt einfach im Abiturjahrgang und da gilt es, die große, riesengroße Seminararbeit zu schreiben. Ich habe das immer wieder vor mir hergeschoben, hatte hier keine Lust, da keine Zeit. Die Zeit habe ich zwar dann doch nur mit Faulenzen verbracht, aber psst! Muss ja keiner wissen. Ich hätte in der Zeit natürlich auch ab und zu mal hier etwas schreiben können oder an meinen Projekten weiterarbeiten, aber da bin ich auch nicht gerade weit gekommen. Denn immer, wenn ich mich darauf konzentrieren wollte, spukte mir die Seminararbeit im Kopf herum und ich habe aufgegeben. Ich habe mir dann letztendlich das Ziel gesetzt, die Arbeit fertig zu schreiben und danach wieder mehr Zeit mit meinen eigenen Schreibideen zu verbringen.

Und jetzt kommen wir endlich zu dem eigentlichen Inhalt diesen Posts! Wie gut, dass der Abgabetermin der Seminararbeit Anfang November ist, denn wie wir alle wissen (wenn nicht, dann los, nachlesen!), ist der November NaNoWriMo-Zeit! Die Gelegenheit, wieder einen Roman zu schreiben, statt öden wissenschaftlichen Dreck (der zugegebenermaßen auch interessante Seiten hat). Mittlerweile habe ich die Rohfassung der Arbeit fertig und muss sie nur noch fertig überarbeiten, jemandem zum Drüberlesen geben und dann noch mal überarbeiten, binden lassen und abgeben. Und dann kann ich – hoffentlich – hochmotiviert an meinem neuesten Projekt „Rebellenherz“ weiterschreiben, inmitten von unzähligen anderen Schreibfanatikern, die dem allnovemberlichen Schreibwahnsinn verfallen.

Bis dahin habe ich – und alle anderen Interessierten – noch eine Woche, um den Plot noch etwas auszuweiten und diverse andere Vorbereitungen zu treffen. Hier mal eine Liste von Dingen, die ich für den NaNo brauche:

  • einen Plot
    Bisher habe ich einen ganz groben Grobentwurf und den etwas ausgereifteren ersten Teil von keine Ahnung wie vielen, der aber allein noch keine gute Grundlage für mich bildet.
  • eine Schreibkerze
    Durch meine lange (teilweise eher unfreiwillige, aber trotzdem selbverschuldete) schreibfreie bzw. -magere Phase habe ich noch einige unbenutzt Kerzen, die sich als Schreibkerzen eignen. Meine diesjährige NaNo-Kerze wird eine aus Bienenwachs sein :)
  • eine Playlist
    Ich habe mir letztens eine neue Playlist erstellt, die teilweise bestimmt auch für den NaNo verwendbar ist. Aber ein paar weitere neue und alte inspirierende und motivierende Musik Songs lohnen sich immer.
  • ein Scrapbook
    Ich habe noch ein wenig Platz in meinem alten Scrappy, was ganz gut ist. Ich werde mir zwar leider kein neues Notizbüchlein dafür kaufen, aber das spart Zeit und Geld, das ich momentan anderweitig brauche.
  • meine NaNo-Box,
    die ich mir letztes Jahr extra gebastelt habe. Da sind kleine Zettelchen drin, auf denen Wörter stehen, die in die Geschichte eingebaut werden müssen. Besonders praktisch ist das bei Schreibblockaden oder um beim NaNo mehr Wörter zu schreiben. Hierfür will ich noch ein paar neue Wörter aufschreiben, damit sich die Box schön füllt.
  • genug Tee und Kaffee
    Ich liebe einfach Tee, besonders während den kalten Monaten. In unserem Haushalt ist es zwar sehr ungewöhnlich, falls mal kein Tee mehr da sein sollte, aber sicher ist sicher und ich werde in der nächsten Woche mal nach neuen Sorten gucken. Und Kaffee erklärt sich, glaube ich, von allein. Auch wenn ich den Geschmack nicht soo gern mag, er hält wach, was abends/nachts wichtig ist und auch in der Schule (was mich daran erinnert, dass ich dringend einen neuen Thermobecher brauche!).
  • Kaugummi
    Mit Süßigkeiten während dem Schreiben kann ich eher weniger anfangen. In den letzten beiden Jahren war immer noch so viel von meinem Vorrat übrig, dass ich dann zusätzlich mit meinem Weihnachtssüßkram bis nach Ostern ausgekommen bin. Da kau ich dann eher Kaugummi :)
  • meinen Writing Buddy
    Im letzten Jahr habe ich in der Schreibwerkstatt den Drachen Lyris Geronimo als Writing Buddy adoptiert. Im letzten Jahr habe ich ihn mir dann als Kuscheltier gehäkelt und natürlich darf er dann in der Nähe meines Laptops nicht fehlen, um mich zu unterstützen.
  • einen NaNo-Kalender
    Da ich weiß, dass ich mein Scrapbook vermutlich irgendwann gegen Mitte/Ende des NaNos vernachlässigen werde (drauf verzichten kann ich trotzdem nicht), brauche ich unbedingt einen Kalender, in den ich meine Wordcounts schreiben kann. Und wenn in den Kalender noch Motivationssprüche integriert sind, dann ist er umso besser.
  • Dinge, die ich jetzt vergessen habe :D
  • zum Beispiel: Charakterbögen

So, das ist jetzt meine vorläufige Liste. Gut möglich und ziemlich wahrscheinlich, dass da noch ein paar Sachen fehlen. Aber so ist das nunmal. Am liebsten würde ich jetzt mit der Organisation und dann gleich mit dem Schreiben anfangen. Allerdings habe ich mir geschworen, erst die Seminararbeit zu überarbeiten und während die beim Korrekturlesen ist, kann ich anfangen. Das sollte doch Ansporn genug sein!

Camp NaNoWriMo: Schwächeanfall

Die zweite Woche ist vorbei und ich muss mir meine erste Niederlage eingestehen. Ich habe an mehreren Tagen nichts an meinem Projekt gemacht. Und in den nächsten Tagen bin ich bei meinen Großeltern und befürchte, dass ich dann wieder nur selten zum Überarbeiten komme.
Aber immerhin habe ich nun damit begonnen, „aktiv“ zu überarbeiten. Das heißt, ich lese nicht mehr nur und streiche mir nicht nur hin und wieder was an, sondern ich schreibe richtig um und kürze (und davon nicht zu wenig).

Meine Ziele?

An meinen Zielen ändert sich insofern etwas, dass ich nun sage, dass ich die 150.000 korrigierten Wörter realistisch gesehen wohl nicht erreiche. Ich werde dieses Ziel auf meiner Camp-Seite allerdings nicht noch einmal heruntersetzen. Ich bleibe dabei, dass ich zumindest versuchen will, jeden Tag etwas zu überarbeiten und wer weiß, vielleicht geschieht noch ein Wunder namens „Motivationsschub“ oder „Mehr Zeit“ oder „weniger Ausreden“ etc.

Das war es auch schon für heute. Ich will hier keine Entschuldigungen, Ausreden oder sonstwas bringen. Denn letztendlich liegt es nur an meiner Faulheit, dass ich momentan nur wenig zustande bringe. Ich hoffe, bei den anderen Camp-Teilnehmern läuft es besser.
Mal sehen, was die nächste Woche mitbringt :)

Camp NaNoWriMo: Es geht doch nicht ohne!

Participant 2014 - Facebook Cover

Im letzten Moment habe ich mich doch dazu durchgerungen und habe eine schwere Entscheidung getroffen. Wobei sie im Nachhinein betrachtet gar nicht so schwer, sondern vielmehr von vornherein klar gewesen ist.

ICH WERDE BEIM CAMP NANO MITMACHEN!

Zuerst habe ich ja sehr mit mir gehadert. Die Klausurenphase fängt in wenigen Wochen wieder an und eigentlich hatte ich mir vorgenommen, diesmal mehr zu lernen. Ich sollte an meiner Seminararbeit arbeiten. An Wochenenden muss ich arbeiten. Ich habe vor, jeden Tag etwas Sport zu machen. Ich arbeite im Moment meine Leseliste ab. Und ich faulenze gerne mal vor dem Fernseher. Und und und. Eigentlich wusste ich nicht, wie ich das Camp da noch unterbringen sollte.
Doch heute habe ich gemerkt, dass ich einfach nicht anders kann, als beim Camp teilzunehmen. Es ist, als wäre es von vornherein so bestimmt gewesen. Allerdings werde ich kein neues Projekt schreiben, sondern mein NaNo-Projekt von 2012 überarbeiten. Damit habe ich in den letzten Tagen begonnen und das hat mir gezeigt, dass erstens noch einiges in dieses Projekt investiert werden muss, und zweitens, dass ich unheimlich viel Spaß daran entwickeln kann, mich in meine eigene Geschichte so zu vertiefen, dass ich eine Stunde lang lese und de gröbsten Fehler anstreiche, ohne dass ich die Zeit bemerke. Ich weiß nicht, ob ich mir mein Ziel etwas zu hoch gesteckt habe, aber ich werde mich am diesjährigen April-Camp versuchen und es einfach auf mich zukommen lassen.

Meine Ziele:

  1. 450 Seiten korrigieren
    Mein Projekt hat zwar in DinA-4-Format nur knappe 230 Seiten, aber da ich im ersten Durchgang eigentlich nur lese und mir währenddessen Dinge anstreiche, mit denen ich unzufrieden bin und die ich unbedingt ändern muss, wird das zunächst recht schnell gehen und danach werde ich gleich ein zweites Mal drüber gehen und eben diese Fehler/Anmerkungen umschreiben.
    Damit komme ich dann auf 15 Seiten am Tag. Da man in der Statistik auf der Camp-Seite ja leider keine Seitenzahlen angeben kann (zumindest habe ich noch keine Funktion dazu gefunden, vielleicht bin ich auch blind), habe ich mir bei meinem Projekt und meinen Einstellungen einen Schnitt von 400 Wörtern pro Seite errechnet, den ich dann so einfach übertragen werde.
  2. Durchhalten
    Ein relativ banaler Grund. Ich will einfach nicht irgendwann aufgeben bzw. am Ende sehen, dass ich mein Ziel doch nie erreichen werde. Lieber werde ich bei der Hälfte dann mein Ziel nochmal überdenken und es notfalls etwas herunterschrauben.
  3. Meine anderen Ziele/Pläne/Pflichten nicht vernachlässigen
    Bisher ist es immer passiert, dass ich während einem (Camp) NaNo alles andere bisschen aus den Augen verloren habe. Das soll mir dieses Mal gerade nicht passieren. Ich werde versuchen, mir einen täglichen Zeitplan aufzustellen, wenn ich merken sollte, dass da was nicht ganz passt. Ich will lernen, alles unter einen Hut zu bringen, ohne dass er mir vom Kopf fällt. Das könnte auch später im Leben ganz nützlich werden.

So, das war es auch erstmal dazu. Mal sehen, wie oft ich hier etwas zum Camp posten werde, wie ich vorankomme. Eventuell zwischendurch mal den einen oder anderen Auszug aus „Scherbenbruch“.

Nehmt ihr auch am Camp teil? Welche Ziele habt ihr euch gesteckt? Ich freue mich wie immer über Kommentare :)